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Burnout am Arbeitsplatz nicht länger ignorieren: So integrierst du Resilienz in deine Personalpolitik

  • Autorenbild: Alexander Laugomer
    Alexander Laugomer
  • 29. Apr.
  • 3 Min. Lesezeit
In diesem Beitrag gehen wir der Burnout-Epidemie auf den Grund, zeigen Ihnen, warum eine Änderung der Richtlinien wichtig ist, und geben Ihnen praktische Möglichkeiten an die Hand, die Regeln neu zu schreiben, damit Ihr Team erfolgreich sein kann.


Visualisierung von Batterie-Burnouts


Was genau ist nochmal Burnout am Arbeitsplatz?

Burnout ist nicht dasselbe wie normaler Stress. Laut der Weltgesundheitsorganisation

Organisation , Burnout ist ein Syndrom, das durch chronischen Stress am Arbeitsplatz entsteht, der nicht erfolgreich bewältigt wurde. Es ist gekennzeichnet durch:


  • Emotionale Erschöpfung

  • Distanziertheit oder Zynismus gegenüber der eigenen Arbeit

  • Reduzierte berufliche Wirksamkeit


Und es schadet nicht nur einzelnen Mitarbeitern – es sabotiert Teams, lässt die Mitarbeiterbindungsraten sinken und kostet Unternehmen jährlich Milliarden.


Wussten Sie?

Eine Gallup-Umfrage aus dem Jahr 2023 ergab, dass 76 % der Arbeitnehmer zumindest manchmal unter Burnout leiden und 28 % sagen, dass sie sich „sehr oft“ oder „immer“ ausgebrannt fühlen.


Warum Burnout an den meisten Arbeitsplätzen falsch behandelt wird

Seien wir ehrlich – die meisten Unternehmen bekämpfen Burnout mit Notlösungen. Sie kennen sie:


  • Obligatorische Achtsamkeitssitzungen

  • Yoga Freitags

  • Zugriff auf Apps zur psychischen Gesundheit (für deren Nutzung niemand Zeit hat)


Das sind zwar keine schlechten Ideen, aber sie behandeln oft nur die Symptome, nicht die Ursache. Das eigentliche Problem? Der Mangel an tragfähigen, menschenorientierten Richtlinien , die eine psychologisch sichere und nachhaltige Arbeitskultur schaffen.





Argumente für die Verankerung von Resilienz in der Politik

Bei Resilienz geht es nicht darum, den Mitarbeitern zu sagen, sie sollen „abhärten“ oder „das Gleichgewicht finden“.


Resilienz bei der Gestaltung der Arbeitsbedingungen, sodass sie nicht ausbrennen müssen, um zu überleben.

Das beginnt auf politischer Ebene .

Deshalb ist es wichtig:


1. Nachhaltige Leistung

Auf Resilienz basierende Richtlinien tragen dazu bei, Energie und Kreativität langfristig aufrechtzuerhalten – nicht nur in Sprints.


2. Erhöhte Bindung

Mitarbeiter bleiben eher, wenn sie sich unterstützt, respektiert und vor Burnout geschützt fühlen.


3. Krisenbereite Kultur

Ob Pandemie oder Wirtschaftsabschwung: Belastbare Richtlinien helfen Unternehmen, sich anzupassen, ohne unter dem Druck zusammenzubrechen.




So integrieren Sie Resilienz in Ihre Arbeitsplatzrichtlinien


Hier wird es konkret. Lassen Sie uns darüber sprechen, wie Sie Resilienz in die DNA Ihres Arbeitsplatzes integrieren – nicht mit leeren Worten, sondern durch echte Veränderungen.



a. Definieren Sie „Produktivität“ neu

Messen Sie den Erfolg nicht mehr an den geleisteten Arbeitsstunden. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf die Ergebnisse und den geschaffenen Wert.


Richtlinientipp: Führen Sie flexible Arbeitszeiten oder ein ergebnisorientiertes Arbeitsumfeldmodell (ROWE) ein, um den Fokus von der Zeit auf die Wirkung zu verlagern.

b. Normalisieren Sie Tage für die psychische Gesundheit

Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter, sich eine Auszeit für ihr geistiges Wohlbefinden zu nehmen, bevor sie an die Burnout-Grenze stoßen.


Richtlinientipp: Aktualisieren Sie Ihre PTO-Richtlinie, um Tage für die psychische Gesundheit ausdrücklich einzuschließen – ohne dass Fragen gestellt werden.

c. Grenzen durchsetzen

E-Mails um 22 Uhr? Das geht nicht. Robuste Richtlinien schützen vor Ausfällen.


Tipp: Führen Sie eine Richtlinie ein, die Kommunikation außerhalb der Geschäftszeiten untersagt, außer im Notfall. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran.

d. Gestalten Sie die Arbeitsbelastung realistisch

Unrealistische Deadlines und überladene To-Do-Listen sind Burnout-Beschleuniger.


Richtlinientipp: Fordern Sie von Managern, monatliche Arbeitslastprüfungen durchzuführen und Ressourcen zu verschieben, wenn die Kapazität erschöpft ist.

e. Schulen Sie Manager darin, Burnout zu erkennen

Manager sind Ihre erste Verteidigungslinie – aber nur, wenn sie wissen, wonach sie suchen müssen.


Richtlinientipp: Integrieren Sie Burnout-Sensibilisierungs- und Resilienztrainings in Ihre Führungsentwicklungsprogramme.

f. Bitten Sie Ihre Mitarbeiter um Feedback

Ihr Team weiß, was es ausbrennt. Fragen Sie, hören Sie zu und passen Sie sich an.


Tipp für die Politik: Führen Sie vierteljährlich eine Umfrage zu Resilienz und Wohlbefinden durch und verknüpfen Sie die Ergebnisse mit umsetzbaren politischen Veränderungen.

Machen Sie es zu einer lebendigen Politik

Bei belastbaren Richtlinien handelt es sich nicht um einfache Maßnahmen nach dem Motto „einrichten und vergessen“. Sie müssen sich zusammen mit den Anforderungen Ihres Teams und der sich wandelnden Arbeitswelt weiterentwickeln.


Profi-Tipp: Planen Sie eine jährliche Richtlinienüberprüfung mit Blick auf die Resilienz ein:


  • Was funktioniert?

  • Was brennt bei den Leuten aus?

  • Wo können wir uns verbessern?




Kurze Checkliste: Ist Ihre Police Burnout-sicher?

Unterstützen Ihre Richtlinien die psychologische Sicherheit?


Werden die Mitarbeiter ermutigt, sich ohne Schuldgefühle auszuruhen und neue Kraft zu tanken?
Sind Manager in der Lage, Burnout vorzubeugen und nicht nur darauf zu reagieren?
Wird Feedback aktiv zur Verbesserung der Systeme genutzt?

Wenn Sie mehr als einmal „Nein“ angekreuzt haben, ist es Zeit, umzudenken.



Fazit: Burnout ist nicht unvermeidlich – schlechte Politik schon


Burnout ist nicht nur ein individuelles Versagen, sondern oft auch die Folge veralteter Systeme . Mit gezielten, resilienzorientierten Strategien können Unternehmen jedoch etwas dagegen tun.


Beginnen Sie mit Bewusstsein.

Setzen Sie Ihre Maßnahmen um.


Und denken Sie daran: Ihr wertvollstes Kapital sind nicht Produkte oder Plattformen, sondern Ihre Mitarbeiter. Sorgen Sie für ihre Gesundheit, dann wird der Rest von selbst kommen.

 
 

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