Als Führungskraft spielst Du eine wichtige Rolle bei der Förderung des psychischen Wohlbefindens und des Gesamterfolgs Deines Teams. Aber hast Du jemals darüber nachgedacht, wie wichtig es ist, Deinem eigenen psychischen Wohlbefinden Priorität einzuräumen, und zwar nicht nur für Dich selbst, sondern auch für Deine Teammitglieder? Die Forschung zeigt, dass Führungskräfte heute mehr denn je mit Burnout und psychischen Problemen konfrontiert sind. In einer Welt, in der die psychische Gesundheit allzu leicht übersehen werden kann, ist es für Dich unabdingbar, Dein eigenes Wohlbefinden zu schützen, um für andere die bestmögliche Führungskraft zu sein. In diesem Artikel gehen wir auf die wichtigsten Gründe ein, warum Deine psychische Gesundheit als Führungskraft so bedeutend ist, und teilen mit Dir unsere Top-Strategien, um für Dein psychisches Wohlbefinden zu sorgen.
Warum Deine psychische Gesundheit als Führungskraft von Bedeutung ist
Die Förderung der psychischen Gesundheit als Führungskraft ist aus folgenden Gründen entscheidend für den persönlichen und organisatorischen Erfolg:
- Deine persönliche Zufriedenheit ist von Bedeutung: Als Manager:in oder Führungskraft bist Du nicht nur dafür verantwortlich, das Beste in anderen hervorzubringen, sondern auch in Dir selbst. Wenn Du Deine psychische Gesundheit in den Vordergrund stellst, kannst Du Deine Produktivität verbessern und einen größeren Beitrag zu Deinem Unternehmen leisten. Wenn Du hingegen Dein psychisches Wohlbefinden vernachlässigst, kann das Deinen positiven Einfluss innerhalb der Organisation einschränken und Deine allgemeine Arbeitszufriedenheit und Dein persönliches Wachstum beeinträchtigen.
- Du verkörperst die Organisation: Als Repräsentant:in der Organisation spielst du eine wichtige Rolle beim Erreichen der Ziele und bei der Verwirklichung des Unternehmenszwecks. Deine Handlungen, Entscheidungen und Dein Verhalten haben einen wesentlichen Einfluss auf die angestrebten Ziele und Erträge Deines Unternehmens.
- Du hast eine Vorbildfunktion: Indem Du Dich um Deine eigene psychische Gesundheit und Dein Wohlbefinden kümmerst, bist Du ein Vorbild für Dein Umfeld und trägst zur Förderung einer positiven Arbeitsplatzkultur bei. Durch die Wertschätzung Deines eigenen Wohlbefindens sendest Du die Botschaft aus, dass psychische Gesundheit eine wichtige Rolle spielt, und ermutigst andere, sich ebenfalls um sich selbst zu kümmern.
Indem Du Deiner psychischen Gesundheit Priorität einräumst, sorgst Du nicht nur für Dich selbst, sondern schaffst auch ein Klima, das das Wohlbefinden Deines Teams fördert. Das kann wieder zu höherer Produktivität, größerem Engagement der Mitarbeitenden und gesteigertem Unternehmenserfolg führen.
Strategien zur Förderung Deines psychischen Wohlbefindens als Führungskraft
Im Folgenden findest Du einige Strategien, die Dir dabei helfen werden, als Führungskraft aufzublühen, indem Du Dich um Dein Wohlbefinden kümmerst:
Betrachte Selbstfürsorge als eine Investition
Betrachte Selbstfürsorge als eine strategische Investition, die sich direkt auf Deine Produktivität und Effektivität als Führungskraft auswirkt. Wenn Du Faktoren wie Ernährung, Bewegung und Schlaf priorisierst, kannst Du Deine allgemeine Gesundheit und Dein Wohlbefinden verbessern und so den Weg für außergewöhnliche Ergebnisse ebnen.
Setze gesunde Grenzen
Lege Deine Grenzen klar fest und kommuniziere sie effektiv mit Deinen Mitarbeitenden. Grenzen sind wichtig, um Deine Zeit und Energieressourcen zu schonen. Zum Beispiel könntest Du Deinen Mitarbeiter:innen mitteilen, dass Du nach einer bestimmten Zeit am Abend keine berufsbezogenen E-Mails mehr abrufst oder beantwortest, es sei denn, es handelt sich um eine dringende Angelegenheit.
Setze arbeitsplatzbezogene Ziele zur Förderung des Wohlbefindens
Lege die Bereiche fest, in denen Du Dein allgemeines Wohlbefinden stärken möchtest, und plane umsetzbare Schritte, um diese Ziele zu erreichen. Wenn Du beispielsweise Deine Stressbewältigungstechniken ausbauen möchtest, könntest Du Dir täglich Zeit für Atemübungen oder Meditation nehmen. Dieser proaktive Ansatz ermöglicht es Dir, positive Gewohnheiten in Deine tägliche Routine zu integrieren und so Fortschritte auf Deiner Reise zu einem gesünderen und zufriedeneren Arbeitsleben zu machen.
Nutze Deinen Kalender
Nutze Deinen Kalender, um Zeit für persönliche und soziale Aktivitäten einzuplanen, so wie Du es auch für arbeitsbezogene Aufgaben tun würdest. Wenn Du Dich im Laufe des Tages an Deine Selbstfürsorge-Gewohnheiten erinnerst, kannst Du auch sicherstellen, dass Du Dich konsequent auf Dein Wohlbefinden konzentrierst und eine gesunde Work-Life-Balance aufrechterhältst.
Beginne und beende Deinen Tag mit Routinen
Starte Deinen Tag mit einer positiven Routine wie Sport, Meditation oder Tagebuchschreiben. Das sorgt für eine positive und aufmunternde Färbung Deiner Stimmung für den restlichen Tag. Ebenso ermöglicht es Dir eine Abendroutine, von der Arbeit abzuschalten, zu entspannen und Dir Zeit für Deine Familie oder Deine Hobbys zu nehmen.
Übe Dich in Selbstfürsorge
Begegne Dir selbst mit Güte, erkenne Deine Stärken an, feiere Deine Erfolge und erkenne an, dass Fehler Teil Deines Wachstums sind. Indem Du Dir selbst Mitgefühl und Zuspruch anstelle von strenger Selbstkritik gibst, schaffst Du einen unterstützenden inneren Dialog, der Dein Selbstwertgefühl und Deine allgemeine psychische Gesundheit fördert.
Nimm professionelle Unterstützung in Anspruch
Denke daran: Sich Hilfe zu suchen ist ein Zeichen von Stärke und ein proaktiver Schritt in Richtung persönliches und berufliches Wachstum. Wenn Du mit überwältigenden Herausforderungen konfrontiert bist, kann Dir im Rahmen eines Coachings oder einer psychologischen Beratung ein sicherer Raum geboten werden, in dem Du Deine Sorgen besprechen, Klarheit gewinnen und effektive Strategien zur Überwindung von Hindernissen entwickeln kannst.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Priorisierung Deines psychischen Wohlbefindens als Führungskraft sollte nicht als egoistisch betrachtet werden, sondern als eine kluge Investition in Dich selbst und den Erfolg Deines Teams. Wenn Du Dich um Dich selbst kümmerst, kannst Du zu einer wirkungsvolleren und widerstandsfähigeren Führungspersönlichkeit werden, was letztlich sowohl Deiner eigenen Entwicklung als auch dem Wohlbefinden derjenigen zugute kommt, die Dir folgen.
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