Ängste und Meditation: Auf dem Weg zu innerem Frieden und einem gestärkten Wohlbefinden

Ängstliche Gedanken sind häufig überwältigend, sie hindern uns an einer Entscheidungsfindung und daran, selbst aktiv zu werden. Sie können uns sogar in einen Kreislauf von Sorgen und Grübeleien verwickeln, der uns in einer nicht enden wollenden Schleife wachsender Besorgnis gefangen hält, wo jeder Gedanke den nächsten nach sich zieht und unseren Kummer vergrößert. Wie können […]

Sarah Korba
Sep 21, 2023
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Ängstliche Gedanken sind häufig überwältigend, sie hindern uns an einer Entscheidungsfindung und daran, selbst aktiv zu werden. Sie können uns sogar in einen Kreislauf von Sorgen und Grübeleien verwickeln, der uns in einer nicht enden wollenden Schleife wachsender Besorgnis gefangen hält, wo jeder Gedanke den nächsten nach sich zieht und unseren Kummer vergrößert. Wie können wir uns nun aus diesem kräftezehrenden Kreislauf befreien? Glücklicherweise hat die Forschung gezeigt, dass verschiedene Techniken – darunter die Meditation – Ängste wirksam lindern können. In diesem Artikel werden wir uns mit den Symptomen von Angst befassen und die Vorteile der Meditation zur Kultivierung eines gesunden Geistes und zur Minderung von ängstlichen Gedanken beleuchten. Am Ende des Artikels haben wir eine Kyan-Meditation für Dich zum Ausprobieren bereitgestellt, die Dich darin unterstützen kann, ängstliche Gedanken zu überwinden. Bleibe also dran, um mehr über das Thema “Angst” zu erfahren und entdecke die Kraft der Meditation, um Frieden und Ruhe in Dir selbst zu finden!

In diesem Artikel wirst Du mehr über folgende Themengebiete erfahren:

  • Was ist Angst?
  • Fakten und Statistiken zum Thema Angst 
  • Angst-Symptome
  • Häufige Anzeichen von Angst am Arbeitsplatz 
  • Wie Angstzustände behandelt werden können
  • Tipps, um besser mit Ängsten umzugehen
  • Belegte Vorteile der Meditation im Kontext der Angst 
  • Probiere eine Kyan-Meditation aus

Was ist Angst?

Angst ist ein weit verbreiteter psychischer Zustand, der durch verstärkte Gefühle von Furcht, Sorgen und Unruhe gekennzeichnet ist. Sie kann verschiedene Formen annehmen und erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Leben und das allgemeine Wohlbefinden einer Person haben. Es ist vollkommen normal, ängstliche Gedanken zu haben, wenn man beispielsweise mit herausfordernden Arbeitsproblemen oder bedeutenden Entscheidungsfragen konfrontiert wird. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass diese Ängste bei Menschen mit ausgeprägten Angststörungen nicht nur vorübergehend sind, sondern überwältigend intensiv erlebt werden und fortbestehen können.

Fakten und Statistiken zum Thema Angst

Angstzustände zählen in den europäischen Ländern zu den häufigsten psychischen Problemen. Schätzungen zufolge sind 25 Millionen Menschen davon betroffen, was rund 5,4 % der Bevölkerung entspricht. In den Vereinigten Staaten leiden schätzungsweise 31,1 % der Erwachsenen irgendwann in ihrem Leben an Angstzuständen. Am Arbeitsplatz kommt es durch Angstzustände und Depressionen jedes Jahr weltweit zu 12 Milliarden Fehltagen, was zu einem beachtlichen jährlichen Produktivitätsverlust von 1 Billion Dollar führt.

Angst-Symptome

Angst kann sich bei jedem Menschen anders äußern, aber es gibt typische Anzeichen, die auf eine solche hinweisen. Dazu zählen folgende:

  • Aufdringliche Gedanken: Hartnäckige, unerwünschte Gedanken oder Bilder, die immer wieder im Kopf einer Person auftauchen
  • Gefühl der Unterdrückung: Das Gefühl, von der Angst überwältigt oder darin gefangen zu sein, was häufig von den Betroffenen so wahrgenommen wird, als ob sie keine Luft bekämen
  • Stimmungsschwankungen: Emotionale Veränderungen wie Reizbarkeit, Unruhe oder Gefühle von Traurigkeit oder Furcht
  • Sozialer Rückzug: Die Tendenz, sich aufgrund der Angst von sozialen Situationen oder Beziehungen zu isolieren
  • Schlafstörungen: Schwierigkeiten beim Einschlafen, beim Durchschlafen oder ein unruhiger und nicht erholsamer Schlaf
  • Kognitive Schwierigkeiten: Konzentrationsschwierigkeiten oder geistige Zerstreutheit
  • Unruhe oder ständige Agitiertheit: Das Gefühl, sich nicht entspannen zu können oder ständig angespannt zu sein
  • Abhängiges Verhalten: Übermäßiges Angewiesensein auf andere, um Trost oder Unterstützung zu erhalten
  • Angst vor unmittelbarer Gefahr: Anhaltende und irrationale Angst vor drohendem Schaden oder katastrophalen Ereignissen
  • Körperliche Symptome: Erhöhter Herzschlag, Schweißausbrüche, Schwindel, Kurzatmigkeit oder unerklärliche Beschwerden oder Schmerzen

Häufige Anzeichen von Angst am Arbeitsplatz

Die Angst kann sich am Arbeitsplatz in verschiedenen Formen äußern, z. B. in Form von Schwierigkeiten, sich auf Aufgaben zu konzentrieren oder Entscheidungen zu treffen, und in übermäßiger Sorge um die eigene Leistung, was wiederum zu Selbstzweifeln und Perfektionismus führt. Mitarbeiter:innen, die unter Angstzuständen leiden, vermeiden möglicherweise bestimmte arbeitsbezogene Situationen oder Verantwortungsbereiche. Auch die Beziehungen zu den Kolleg:innen können aufgrund von Reizbarkeit oder sozialem Rückzug belastet werden. Angstzustände können außerdem die Produktivität beeinträchtigen und zu Schwierigkeiten bei der Einhaltung von Fristen und dem Erledigen von Aufgaben sowie zu Gefühlen der Überforderung und Panikattacken führen.

Wie Angstzustände behandelt werden können

Angstzustände können mit verschiedenen Methoden behandelt werden. Eine häufig angewandte Methode ist die kognitive Verhaltenstherapie (KVT), die den Betroffenen Bewältigungsmechanismen an die Hand gibt, um mit der Angst besser umgehen zu können. Zusätzlich können bestimmte Medikamente wie Antidepressiva und Beruhigungsmittel verschrieben werden, um das chemische Gleichgewicht im Gehirn (welches bei den Betroffenen oftmals beeinträchtigt ist) wiederherzustellen und schwere Symptome zu lindern.

Tipps, um besser mit Ängsten umzugehen

Glücklicherweise gibt es auch viele natürliche Methoden, die helfen können, das Stressniveau zu senken und Ängste abzubauen. Hier sind einige Tipps und Techniken, die Dir dabei helfen können, auf natürliche Weise einen gelassenen, weniger ängstlichen Gemütszustand zu schaffen: 

  • Achte auf Deinen Koffeinkonsum: Koffein kann die Herzfrequenz, die Ausschüttung von Stresshormonen und den Blutdruck erhöhen. Auch wenn Kaffee als die beliebteste Koffeinquelle gilt, ist es wichtig zu wissen, dass Koffein auch in Schokolade, Tee, Limonaden und Energydrinks enthalten ist
  • Gib Deinem Körper genügend Bewegung: Sport hilft dabei, Ängste abzubauen, indem er den Stresshormonspiegel im Körper senkt und so zu einem Gefühl der Ruhe beiträgt. Außerdem wird dadurch deine Aufmerksamkeit von ängstlichen oder sich wiederholenden Gedanken weggelenkt und dein Fokus auf das, was im Moment zählt – die Aktivität per se – gerichtet.
  • Wie wär’s mit einem Tagebuch: Das Tagebuchschreiben fördert unser Selbstmitgefühl und hilft uns dabei, Zusammenhänge zwischen unseren Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen klarer zu erkennen
  • Unterhalte Dich mit einem Berater oder einer Beraterin: Wenn Du von ängstlichen Gedanken geplagt wirst, wird es Dir gut tun, Dich mit einer Fachperson auszutauschen, um Deinen Geist zu beruhigen. Berater:innen bieten Dir ein sicheres und vertrauenswürdiges Umfeld, in welchem Du Deine ängstlichen Gedanken ergründen kannst und evidenzbasierte Methoden zur Bewältigung dieser kennenlernst.
  • Priorisiere guten Schlaf: Deine Schlafqualität kann deutlich verbessert werden, indem Du eine konsistente Schlafroutine festlegst, vor dem Schlafengehen den Kontakt mit elektronischen Geräten eingrenzt und große Mahlzeiten vermeidest
  • Meditiere: Bei der Meditation geht es darum, sich des gegenwärtigen Augenblicks vollkommen bewusst zu sein – sprich alle Gedanken wahrzunehmen, ohne ihnen eine Bewertung zukommen zu lassen. Die Praxis der Meditation sorgt außerdem für einen körperlichen und geistigen Ruhezustand und stärkt gleichzeitig Deine Fähigkeit, die auftretenden Gedanken und Gefühle zu akzeptieren und dadurch besser mit ihnen zurechtzukommen.

Belegte Vorteile der Meditation im Kontext der Angst 

Studien legen nahe, dass das Meditieren bei der Behandlung von Angstzuständen genauso hilfreich sein kann wie Medikamente! Lass uns die außergewöhnlichen Effekte der Meditation bei der Verminderung von Angstzuständen und den damit verbundenen Symptomen näher betrachten: 

  • Erhöhte Aufmerksamkeitsspanne, gesteigerte Konzentration und besseres Gedächtnis: Die Meditation kann uns dabei helfen, unseren Fokus zu stärken und Informationen zu speichern, was wiederum zu verbesserten kognitiven Funktionen und geistiger Klarheit führt
  • Weniger ängstliche Gedanken: Die Meditation trägt zur Aktivierung der körpereigenen Entspannungsreaktion bei, wodurch Ängste reduziert werden und ein tiefes Ruheempfinden eintritt.
  • Linderung von Depressionssymptomen: Es wurde nachgewiesen, dass die Praxis der Meditation unser emotionales Wohlbefinden steigert und eine positivere Lebenseinstellung zur Folge hat
  • Verbesserte Gehirnfunktion: Durch das regelmäßige Meditieren wird das Wachstum der neuronalen Verbindungen angeregt, wodurch sich sowohl die kognitive Leistungsfähigkeit als auch das emotionale Wohlbefinden verbessern
  • Verbesserte Schlafqualität: Durch die Unterstützung der Entspannung und den Abbau von Stress hilft das Meditieren bei der Regulierung des Schlafverhaltens und verbessert die Qualität der Ruhe, was zu einem erholsameren Schlaf führt
  • Stressabbau: Meditation hilft uns dabei, uns rascher von Stresssituationen zu erholen, indem sie unsere Resilienz stärkt
  • Verbesserte Kreativität: Regelmäßige Meditation regt das divergente Denken an, wodurch das Potenzial für neue Ideen und innovative Problemlösungen freigesetzt wird, was wiederum unsere Kreativität steigert

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Angst ein weit verbreitetes Problem im Bereich der psychischen Gesundheit darstellt. Da sie sich sowohl erheblich auf das Privat- als auch auf das Berufsleben der Betroffenen auswirken kann, ist eine Auseinandersetzung mit diesem Problem unerlässlich.

Glücklicherweise gibt es mehrere wirksame Methoden, um Angstsymptome zu lindern. Unter ihnen sticht vor allem die Meditation als wirksames Mittel zur Reduktion ängstlicher Gedanken und zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens hervor. Das Kyan-Team hat eine unserer App-Meditationen ausgewählt, um Dich mit auf eine Reise der Selbsterkenntnis und des inneren Friedens zu nehmen. Probiere die folgende “Beobachterselbst”-Meditation aus und genieße in nur wenigen Minuten ein Gefühl der inneren Ruhe!

Wenn Du darüber wissen möchtest, wie Du das Wohlbefinden Deiner Mitarbeiter:innen unterstützen kannst, dann buche gerne eine Demo bei uns oder klicke hier, um mehr über unsere ganzheitlichen Lösungen zur Stärkung des Wohlbefindens am Arbeitsplatz zu erfahren.

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